Würzenfest 2025

Würzenfest-News 

Würzenfest 2024

Am 17. August 2024 konnte bereits zum zweiten Mal das Würzenfest erfolgreich und unter grosser Beteiligung der Würzennachbarschaft durchgeführt werden.
Das OK bedankt sich bei allen Teilnehmern und Unterstützern, vielen Dank für alles!

Würzenfest 2025

Das Würzenfest 2025 findet statt am 17. August, der letzte Ferientag der Sommerferien.


Finanzen:

Wie Ihr wisst werden die Getränke am Würzenfest fast zum Selbstkostenpreis angeboten. Wir haben jeweils minimal die Preise angehoben um davon z. B. die Miete für den Kühlschrank zu bezahlen. Bereits im letzten Jahr konnte aufgrund Eurer grosszügigen Bezahlungen ein Stock von ganzen 301.95 CHF erzielt werden. In 2024 konnte nach Abzug aller Unkosten ein weiterer Betrag von 376.35 CHF eingenommen werden., insgesamt beträgt unser aktueller Stock sagenhafte 678.30 CHF. Dieses Geld sollte unserer Meinung nach sinnvoll investiert werden. Wir haben einige Ideen, sehr gerne nehmen wir aber auch Vorschläge Eurerseits entgegen. Die Idee ist dass wir dann am Würzenfest 2025 gemeinsam abstimmen wozu das Geld verwendet werden soll. 

Ideen:

- Finanzierung eines Tagesausfluges für alle Kinder aus dem Eigenthal (bis 18 Jahre und natürlich nur die die möchten). Was genau können z. B. dann auch die Kinder vorschlagen/abstimmen.

- Spende an einen gemeinnützigen Verein.


Organisation 

Wie im letzten Jahr gehen wir mit dem bewährten Konzept weiter:
  • Es gibt einen Grill mit Grillmeister:in, hier werden Eure mitgebrachten Grillierwaren gewissenhaft und nach Euren Wünschen zubereitet.
  • Der Umwelt zuliebe bringt jeder Teller und Besteck für sich mit.
  • Eine abwechslungsreiche und ausreichende Getränkeauswahl steht fast zum Selbstkostenpreis zur Verfügung (Kaffee mit/ohne, Bier, Wein (weiss & rot) sowie diverse antialkoholische Getränke der Fa. Knutwiler (Danke Linda :)). Bitte bringt entsprechende Trinkgefässe für Eure bevorzugten Getränke mit.
  • Wer etwas für das allgemeine Buffet mitbringen möchte (Salat, Brot, Beilagen, Dessert) darf sich gerne hier eintragen: Buffetliste 
  • Ab 14:00 Uhr sind die Tore der alten Scheune geöffnet.

Jetzt schon in den Kalender 2026 eintragen:

Das Würzenfest wird in 2026 (und danach) immer am letzten Wochenende der Sommerferien stattfinden: 16.08.2026


Eigenthal, Würzenmoos, Würzenrain

Wieso heisst das Eigenthal "Eigenthal"?

Aus "Luzerner Namenbuch 4 Pilatus"©2022 Luzerner Namenbuch:

Das Hochtal Eigetal ist urkundlich seit dem 13. Jh. bezeugt, so 1287 von Ögental. 1315 ze Oyetal, 1346 Oiental. In der zweiten Hälfte des 14. Jh. erscheinen Belgformen mit E-Anlaut wie 1350 ze Eiiental, 1363 Eyendal, 1382 Eyental.

Der Name ist eine Zusammensetzung mit dem Feuchtgebietsnamen -> Ei "am Wasser gelegenes Land, feuchtes Land" und dem Geländewort -> Tal. Land, das Ei heisst, liegt häufig an einem Fluss- oder Bachlauf. Der Name Eigetal charakterisiert das Hochtal des Baches Rümlig mit den Moorflächen im Talboden des vorderen Eigetals.

Ei ist eine umgelautete und entrundete Form zu gleichbedeutendem -> Au. Die ältesten Quellenbelege dokumentieren die umgelautete Form Öien-, im Erstbeleg Ogental mit g für j. Sie wird abgelöst durch die entrundete Form Eien.

Seit dem 15. Jh. ist die Schreibweise Eygental überliefert, erstmals in einem Rastprotokoll von 1462 von eygental. Kurz zuvor, um 1453/54, war das Eigetal in den Besitz der Stadt Luzern übergegangen. Der Name wurde offenbar mit dem Adjektiv schwzdt. eige(n) "zu Eigentum gehörig" in Verbindung gebracht mit der Vorstellung, dass das Eigetal ein Eigengut der Stadt sei -> Eige.

Die Form Eigetal verfestigte sich nach und nach und wurde schliesslich zur gültigen Namenform. Offizielle Schreibweise ist Eigenthal.

Würze, Würzenegg, Würzemoos und Würzenrain

Aus "Luzerner Namenbuch 4 Pilatus"©2022 Luzerner Namenbuch:


Würze: Im Namen vermischen sich die Bedeutungen "KrautGewürz und Wurzel". Im Alpnamen Würzen, der seit dem 14. Jh. belegt ist, wird noch die Bedeutung "Pflanze", Kraut" vorhanden sein, die sich im Schweizerdeutschen heute nicht mehr findet. Es handelt sich um eine Alp mit gutem Kräuterwuchs.


Würzenegg: Anhöhe über der Alp Würze an der Grenze zu Kriens.
1833 auf der First in der Würzenalpweid
1925 Würzenegg, Teil der Würzenalp bei Punkt Triangulationspunkt Würzenegg. Aussichtsreicher Punkt.
1983 Würzenegg, Teil der Alp Würze

Würzemoos:

Land im Talboden unterhalb der Würze, zum Teil mit Wohnhäusern überbaut. 

1925 Würzenmoos, Sumpfland südlich Würzenrain

1983 Würzenmoos, Land, Wohngebiet


Würzerain:

Langgezogener Hang unter der Würze, Land mit Scheune und Wohngebiet.

1925 Würzenrain, Steile Halde, südlich Würzenalp

1983 Würzenrain, Land, Wohngebiet

Sagen, Wege und Alpen über und am Pilatus

  • Die Pro Eigenthal stellt auf ihrer Seite viele Sagen um den Pilatus, Alpbetriebe im Eigenthal und weitere interessante Informationen zur Verfügung, lohnt sich: Hier klicken

  • Eine Liebeserklärung ans Eigenthal, mit bekannten Gesichtern, aus der Zeitschrift "BergLiebe" vom September 2019: Hier klicken
  • Wissenswertes über die Marienkapelle: Hier klicken
  • Wikipedia über das Eigenthal: Hier klicken
  • Selina’s Wege auf den Pilatus, eine hervorragende Beschreibung der Wege auf und am Pilatus, Pflichtlektüre: Hier klicken

Geologie, Fauna, Sagen und mehr über den Pilatus

Geologie

Das Pilatusmassiv gehört zur helvetischen Randkette und bildet den Stirnbereich der Drusberg-Decke, einer Teildecke des helvetischen Deckensystems. Nach Norden zu ruht der Pilatus mit einer Überschiebungsfläche (anormaler tektonischer Kontakt) auf dem subalpinen Flysch, der seinerseits die subalpine Molasse überfuhr.

Seine Gesteinsserie verteilt sich auf Bildungen der Kreide und der älteren Tertiärformationen. Die Kreideserie des Pilatus weist als Ältestes Ablagerungen aus dem Valanginium (Valangien) auf. Die drei erkennbaren Glieder sind Valang(in)ienmergel bzw. Valendis-Mergel («Vitznaumergel»), Valang(in)ienkalk bzw. Valendis-Kalk («Betliskalk») und der abschliessende Valangienglaukonit («Gemsmättlischicht»). Die nächstjüngere Stufe, das Hauterivium, umfasst den mächtigen Kieselkalk, dessen basale Schichten meist schiefrig ausgebildet sind. Den oberen Abschluss des Hauterivium bildet eine weitverbreitete, grobspätige Echinodermata-Brekzie. Das darüberliegende Barremium gliedert sich in wenig mächtige, grünsandige (glaukonitführende) Altmannschichten, mergelige Drusbergschichten und unterem Schrattenkalk. Die Drusbergschichten stellen eine Wechsellagerung von schiefrigen, dunkelgrauen Mergeln mit kalkigeren, kompakten Lagen dar. Aufgrund ihrer relativen Weichheit sind sie entweder vorwiegend von Vegetation bedeckt oder aber an steilen Halden zwischen den Felswänden des Kiesel- und Schrattenkalks aufgeschlossen. Die nächstjüngere Stufe, das Aptium, gliedert sich in das Rawil-Member[3], ehemals Orbitolinenschichten (dunkle, mergelige Zone mit zahlreichen Orbitolinen), den oberen Schrattenkalk und als Abschluss der Kreideserie den Gault (Obere Unterkreide) der Garschella-Formation.

Die Eozänbildungen sind vertreten durch Sandsteine und Nummulitenkalk (Lutetium), Pectinitenschiefer (unteres Bartonium bzw. Auversien – darin eingeschaltet der Hogantsandstein) und die Stadschiefer (Priabonium).

Tektonisch werden fünf Bauelemente unterschieden:[4]

  • Klimsenhorn-Serie: Die Schichten tauchen gegen Südsüdost ab.
  • Tomlishorn-Gewölbe: Im östlichen Teil stellt es eine nach Norden überkippte Antiklinale dar, deren Faltenachse leicht nach Südwesten abtaucht.
  • Esel-Gewölbe: Geht aus der Laubalpmulde hervor. Die Faltenachse taucht gegen Süden ab.
  • Steigli-Gewölbe: Es beherrscht die Nord- und Ostseite des Berges. Die Faltenachse taucht ebenfalls gegen Süden ab.
  • Matthorn-Gewölbe: Baut den grössten Teil der Südseite auf. Die Faltenachse liegt praktisch horizontal.

Fauna

Der letzte von den früher dort vorkommenden Bären wurde 1726 erlegt.[6] Nachdem bereits im 17. Jahrhundert der Alpensteinbock am Pilatus ausgerottet worden war, begann man im Jahr 1961 mit der Wiederansiedlung. Die Tiere wurden am Piz Albris eingefangen und dann auf der Mattalp ausgesetzt. Zu den ersten Wiederansiedlern gehörten drei Böcke (fünf- bis achtjährig) und drei Steingeissen (drei- bis vierjährig). Bis 1969 wurden 19 Stück Steinwild ausgesetzt. Bei der Zählung 2004 des Wildbestandes wurden 30 Böcke, 28 Geissen und 32 Jungtiere gesichtet. Im Juli 2012 zählte man 109 Exemplare, im Rahmen der Hegejagd wurden drei gesunde Steinböcke zur Jagd freigegeben.[7] Der Steinbock gehört heute zu den grossen Attraktionen des Pilatus.[8] Auf der Lauelenegg und der Fräkmüntegg befinden sich die Wildruhezonen. Der Pilatus steht unter Landschaftsschutz und gehört zum Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung BLN.[9]

Die weit zurückreichende Berggeschichte des Pilatus begründet sich in seinem Charakter als berüchtigter «Wettermacher», der nach allen Seiten verheerende Wildbäche aussandte. Beispielsweise führten Hochwasser am Ränggbach westlich von Kriens immer wieder zu Überschwemmungen in Luzern. Mit Verbauungen bereits im 15. Jahrhundert und Erweiterungsarbeiten am Renggloch im 16. Jahrhundert versuchte man, diesen Bach zu bändigen, was aber erst im 18. Jahrhundert gelang.[10] So ging lange ein übler Ruf vom Pilatus aus.

Wie an vielen alleinstehenden Bergen sammeln sich an seinen Hängen gerne Wolken. So vermochte er von jeher bei den Bewohnern der Region eine Rolle als Wetterprophet spielen. Die Wetterregel lautet:

«Hat der Pilatus einen Hut
bleibt im Land das Wetter gut.
Hat er einen Nebelkragen
darf man eine Tour wohl wagen.Trägt er aber einen Degen,bringt er uns gewiss bald Regen.»

Etymologie

Im Mittelalter hiess das Pilatusmassiv Mons fractus («gebrochener Berg»), Frakmont oder Fräkmünd. Der älteste Bezug stammt von etwa 1100 unter dem Namen fractus mons. Zwei Alpen auf beiden Seiten des Massivs tragen heute noch den Namen Fräkmüntegg und Fräkmünt. Das Pilatusmassiv wurde aber schon bald auch Mons pileatus, d. h. «der mit Felspfeilern durchsetzte Berg» (von lat. mons 'Berg' und lat. pila ,Pfeiler/Strebe'), Pylatus (1480), Mons Pilati (1555), Pilatusberg genannt.

Erst später wurde wohl der schon bestehende Name Pilatus mit dem Präfekten Roms in Jerusalem, Pontius Pilatus, in Verbindung gebracht.[11] Es entwickelte sich die Sage, dass Pontius Pilatus in dem inzwischen verlandeten Bergsee Pilatussee bei der Oberalp seine letzte Ruhestätte fand. Überall, wo man seine Leiche zuvor bestatten wollte, traten heftige Stürme auf. Deshalb wurde ein hoher Berg wie der Frakmont ausgewählt, auf dem ohnehin fortwährend Unwetter toben. An jedem Karfreitag soll der römische Statthalter von Judäa aus seinem nassen Grab steigen und in vollem Ornat zu Gericht sitzen. Bis ins 16. Jahrhundert hatte der Stadtrat von Luzern das Besteigen des Berges unter Androhung von Strafen verboten. Pilatus sollte im Bergsee nicht gestört – und keine Unwetter heraufbeschworen – werden. Wenn es jemand wagte, etwa durch den Wurf eines Steines in das stille Wässerchen, den Pilatusgeist zu erzürnen, habe es furchtbare Unwetterschläge mit schweren Verwüstungen bis nach Kriens hinunter abgesetzt.

Diese Sage war schon im christlichen Altertum bekannt und im Mittelalter allgemein verbreitet. Ihre Popularität trug viel dazu bei, dass der herkömmliche Name «Fräkmünt» im 15. Jahrhundert allmählich verdrängt und durch den Namen «Pilatus» ersetzt wurde. Erstmals wurde er 1475 verurkundet.

Eine weitere sprachwissenschaftliche Deutung ist die Ableitung von pilleus (lat. für «Filzkappe»). Pilleatus wäre dann «der mit einer Kappe Versehene», womit auf die häufigen Wolken an der Bergspitze Bezug genommen wird.

Sagen und Geschichten

Die Sagenwelt im und um das Pilatusmassiv ist sehr vielfältig. Der Pilatus war den Luzernern früher nicht der erhabene Hausberg, sondern düsterer Sitz tückischer Unwetter und Wasserstürze, die sich zur Stadt hin wälzten. Er wurde zum Sitz von Drachen und Gewürm, von Hexen und Zauberern, aber auch zur Wohnung der kleinen guten Bergleute, die den Menschen wohl gesinnt waren, die Gämsen beschützten, aber Frevler und Hartherzige bestraften.

Zu den bekanntesten Sagen und Geschichten übers Pilatusgebiet (zwischen 653. und 670. Breiten- und 197. und 214. Längengrad) zählen:

  • Die Sage vom Präfekten Pontius Pilatus und seiner Bestattung im Pilatussee
  • Der Luzerner Drachenstein
  • Mondmilch vom Mondmilchloch
  • Das Geheimnis der Domini(k)höhle

In der steil aufragenden Nordwand des Widderfeldes kann man eine Felshöhle mit dem Namen Dominiloch (auch: Dominikhöhle) erkennen. Ein mit Kalk überzogener, freistehender Felsblock am Eingang der Höhle wurde als Mann gedeutet, der, dorthin verzaubert, mit gekreuzten Armen und Beinen an einem Tisch steht. Um diese erstarrte Figur bildeten sich ganze Reihe von Sagen:Vor Jahren soll auf der Bründlen eine Kapelle gestanden haben, die durch einen Bergsturz verschüttet worden sei. Dabei sei die Statue des heiligen Dominikus durch ein Wunder in diese Höhle versetzt worden. Drei junge Burschen hätten einst der Figur verschiedene Namen zugerufen, sie habe aber nur auf den Namen Domini Antwort gegeben. Wer ihr jedoch einen anderen Namen zurufe, der sterbe noch im gleichen Jahr.Nach einer anderen Sage habe einst in der Dominihöhle ein Riese gewohnt, der ein treuer Wächter über Land und Leute war. Als er aber einmal schlief und aufwachend sah, dass Schweizer gegen Schweizer kriegten, erstarrte sein Leib und wurde zu Stein.

Nützliche Links

Bilder 2023

Bilder 2024

Bilder aus dem Eigenthal und drumherum

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